Gleitschirmkunde oder das Fachchinesisch etwas entwirrt.
Wie bei allen Hobby’s, Sportarten und so weiter, existieren auch beim RC-Paragliding diverse Fachausdrücke, eben das Fachchinesisch.
Betreiben wir etwas Gleitschirmkunde
Auch hier stammen die Begriffe von der Manntragenden Zunft….
Spannweite: | Bezeichnet den Abstand zwischen der ausgebreiteten linken und rechten Flügelspitze des Gleitschirmes. |
Fläche: | Als Fläche wird die Grösse in m2 der ausgelegten Schirmfläche bezeichnet. Je grösser die Fläche desto höher der Auftrieb. |
Zellenanzahl: | Die Anzahl der „verbauten“ Zellen im Gleitsegel (auch Kappe genannt). So ganz generell kann man sagen: mehr zellen = dünneres profil = weniger wiederstand = bessere leistung = aber auch anspruchsvoller zu Fliegen |
Streckung: | Die Streckung ist die Kennzahl für die Schlankheit Der Kappe. Sie ist definiert als das Verhältnis der Spannweite zur mittleren Tragflügeltiefe. Eine schlanker Flügel mit hoher Streckung hat eine höhere Gleitleistung. |
Double Skin: | Ist die eigentlich traditionelle Art der Gleitschirme. Ein Double Skin Gleitschirm besteht au einem Ober- und Untersegel. Diese sind in zahlreiche Kammern in Längsrichtung unterteilt. Die hintere Seite einer solchen Kammerzelle ist zugenäht. Die einzelnen Kammern werden beim Aufziehen des Gleitschirms mit Luft gefüllt. Durch den Staudruck entsteht ein möglichst optimales Flügelprofil. |
Single Skin: | Ein Single Skin Leitschirm besteht nur aus einem Obersegel. Durch eine speziell genähte Flügelnase und formgebende Rippen erhält der Single Skin sein Flügelprofil. Das Öffnungsverhalten nach missglückten Manövern bzw. Klappern ist sensationell. Der Single Skin öffnet sich superschnell und eigenständig. Weiter ist er extrem leicht zu starten. |
Hybrid: | Vereint annähernd alle Vorteile von Double Skin- und Single Skin Schirmen miteinander. Ziel war es einen extrem sicheren Hochleister Gleitschirm zu entwickeln, der mit maximaler Performance hinsichtlich Leistung, Steig- und Gleitleistung bei unterschiedlichsten Bedingungen und in den unterschiedlichsten Fluggebieten auch von „Nicht Profis“ mit maximaler Sicherheit zu beherrschen ist. |
Zur Schirmkunde gehören auch die Leinen |
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Leinen: | Die von der Segelunterseite in mehreren Ebenen herablaufenden Galerieleinen werden zu Stammleinen zusammengeführt, die wiederum in Leinenschlösser (D-Ringe) eingehängt und mit dem Tragegurt verbunden. Die hinterste Leinenebene ist nicht fest mit den Tragegurten verbunden, sondern wird gesondert auf beiden Seiten zu je einer Bremsleine zusammengeführt, die der Steuerung dient. Als Leinen werden zumeist Aramid– oder Dyneema-Leinen verwendet. |
Spleissen: |
Im Spleiß wird das gesamte Festigkeitspotenzial der Leine übertragen. Deshalb Das Ganze lässt sich jedoch besser in bewegtem Bild erklären
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